Gallenproblem (SBC/PSC: Reflux, Oberbauchschmerzen, Diarrhö) oder doch Gastritis?

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derklaus
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Gallenproblem (SBC/PSC: Reflux, Oberbauchschmerzen, Diarrhö) oder doch Gastritis?

Beitrag von derklaus »

Hallo zusammen,

ähnlich der Antwort, die Lynkas auf den den Gallenprobleme-Thread von Manu86 schrieb habe ich eine ähnliche Frage zu meinen Symptomen, passt jedoch ansonsten nicht in den genannten Thread.

Ich habe seit kurzer Zeit auch das Gefühl, dass meine offizielle Typ A Gastritis (mit Duodenitis) in Wahrheit vielleicht doch keine ist und die Symtpome sind manchmal ähnlich den Schilderungen von Manu86 und Lynkas und könnte auf die Galle zeigen:
Lynkas hat geschrieben:
Do 7. Okt 2021, 10:36
Hallo,
ja, Gallenreflux kann das Verdauungssystem "schreddern".
Ich habe sehr starken Gallenreflux (allerdings bei noch vorhandener Gallenblase).
Mein Magen und Duodenum sind immer wieder stark entzündet (auch mit Blutungen), ich habe häufig offene Stellen in Mund und Speiseröhre oder im Rachenraum/Nase. Zeitweise starkes, schwallartiges Galle-Erbrechen und fast jede nacht Reflux von "batteriesäure-artigen" Flüssigkeiten.
[...]
Speziell @Lynkas oder an andere mit Gallenleiden: Konnte dein Gastrologe bei der Endoskopie erkennen, dass die Galle die Probleme/Entzündungen im Magen und Duodendum auslöst? Ich habe auch eher inaktive Entzündungen im Duodendum und leichte Entzündungen im Magenkorpus und es wurde als chronische Gastritis Typ A klassifiziert. Erbrechen musste ich in den letzten 18 Monaten nicht, jedoch habe ich gestern Abend kurz vo dem Schlafengehen ca. 5 Stunden nach einem fettigem Essen (bzw. 2 Stunden nach 25 Gramm M&Ms) einen ganz sauren Aufstoßer ehabt, wo mir irgendwas bis fast ganz nach oben hochkam, habe dann das aber runtergeschluckt und nen großen Schluck Wasser getrunken und ein Antazida (Rennie) genommen. Ein Brennen oder ähliches hatte ich dann (heute Nacht) nicht.
Da ich jetzt aber immer wieder Oberbauchschmerzen nach fettigem Essen habe (war 6 Monate Ruhe, dafür hatte ich Durchfall [ggfs. chologene Diarrhö, keiner konnte es mir sagen, Stuhlprobe wollte man nicht machen], der ist jetzt dafür wieder weg), will ich da nochmal auf den Suche gehen.

Mein Gallengang zur Gallenblase ist verklebt und meine Mirkogallenblase ist wohl voller Sludge, ohne Flüssigkeit (also Quasi wie, wenn ich keine Gallenblase hätte), da ich jetzt aber ein neues Medikament nehme, könnte es sein, dass sich irgendwas wieder teil verflüssigt. Seitdem ich das Medikament nehme, habe ich die Probleme (vielleicht auch reiner Zufall). Stuhl ist ab und an sehr, sehr hell und es "schwimmt" eher. Wenn ich dann nen Tag wieder normal esse, ist der Stuhl wieder normal (im Rahmen der Grunderkrankung).

Ursofalk nehme ich seit über 20 Jahren (Zystische Fibrose = CF). Bei CF kann manchmal eine biläre Zirrhose (SBC) kommen. In einem MRCP light während eines MR Sellinks (ohne Kontrastmittel) stand drin, "Weder die Gallenblase noch Ductus cysticus stellen sich in der MRCP dar. Ansonsten die extrahepatischen Gallenwege nicht pathologisch verändert. In der Leber aktuell keine suspekten Veränderungen."
Aber irgendwo müssen diese Probleme ja herkommen.. Nach extrem süßen Speisen habe ich bspw. keine Probleme, was bei einer Gastris ja kommen sollte.

Könnte es also von einer Cholangitis kommen, inkl. dem Aufstoßer?

Danke an alle Antwortenden.

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