Abszess am Stoma

Über die sonstigen medizinischen Probleme.
glöckchen09
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von glöckchen09 »

hey trüffel,

schön, dass sich endlich was getan hat, nun hast du die chance, das es heilt! und du musst nichtmehr diese irren schmerzen ertragen.
ja, kurznarkosen sind anstregend. aber stattdessen leiden? nein danke.

bleib weiterhin so positiv und werd schnell wieder fit=)
grüße, glöckchen09

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

Jup, das stimmt glöckchen09, lieber schlafen als ständig Schmerzen ;)
Inzwischen ist es sehr viel erträglicher geworden und ich darf meine Wunden jetzt komplett selbst versorgen. Darüber bin ich super happy!! :D
Durch meine Erfahrungen aus der OP-Assistenz hat mir mein Doc erlaubt, dass ich das Spülen und Austamponieren mit dem Alginat selbst machen darf. 1x pro Woche ist Kontrolle beim Doc. Vorerst sieht alles ok aus und ich bin voller Zuversicht, dass es jetzt auch erst einmal gut bleibt.
Die Abszesswunde ist weitestgehend sauber und die übrigen Löcher im Bauch werden von Woche zu Woche kleiner. In ein paar Monaten wird alles zu sein. Juhu!!! :D

LG Trüffel
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Konrad
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Konrad »

Hallo Trüffel,

freut mich, weiter so :-)
Ich drück Dir die Daumen

LG Konrad
Timschal

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

Herzliches Dankeschön!!!
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(Marie von Ebner-Eschenbach)

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

Heute war wieder Kontrolle beim Chirurg - ich hatte ja gehofft, dass es das letzte Mal sein würde... naja, es wird sich noch ein Weilchen hinziehen. :roll:
Die Wundhöhle vom (letzten) Abszess hat der Doc wieder gespült und saubergemacht.
Die restlichen Wundhöhlen von Anfang Februar ist er mit einem scharfen Löffel angegangen. Mein Bauch war dann zwischenzeitlich voller Blut. Jetzt ist wieder alles zugepflastert. ;)
Der Chirurg meinte, dass die Wunden nicht so toll zusammenwachsen, sondern nach innen, sodass ich Dellen (wie kleine Mondkrater) behalten werde. Er hat angeboten, dass man das mal nochmal aufschneidet, damit es dann schön zusammenwachsen kann. Ehrlich gesagt ist mir die "Optik" egal, Hauptsache, die inneren Schmerzen werden besser.
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(Marie von Ebner-Eschenbach)

Konrad
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Konrad »

Hi Trüffel,
Trüffel hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 18:10
Ehrlich gesagt ist mir die "Optik" egal,
Mein Proktologe hat mir damals auch angeboten, den "Hintern" gerade zu ziehen. Hab ich bloß gefragt: Warum?

Ohne weiteren Kommentar...

LG Konrad
Timschal

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

Oh man, dann geht es uns da sehr ähnlich...
Ich bin jetzt nicht der Typ, der seinen Bauch bisher dem Rest der Welt präsentiert hat, und so wie er jetzt aussieht, habe ich das auch definitiv nicht mehr vor. Hab ganz schön verdutzt geschaut, als mir der Chirurg das heute erklärt hat.
Wenn es mir die Schmerzen im Bauch nehmen würde - dann sehr gerne!!!
Aber jeder Doc meint, dass ich die Probleme aufgrund von Verwachsungen und Co. habe - solange die Chirurgie nicht dazu beiträgt, meine Lebensqualität zu verbessern, lass ich überhaupt gar nichts schnippeln und machen. Mein Bauch!! ;)
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(Marie von Ebner-Eschenbach)

Konrad
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Konrad »

Hallo,
Trüffel hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 19:47
solange die Chirurgie nicht dazu beiträgt, meine Lebensqualität zu verbessern, lass ich überhaupt gar nichts schnippeln und machen. Mein Bauch!!
ganz meine Meinung

LG Konrad
Timschal

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

Jup - seit einer Woche ist der blöde Abszess wieder da, direkt an der ehemaligen Abszesshöhle, also direkt an die offene Wunde angrenzend hat sich jetzt (wieder) eine rote, verhärtete Stelle gebildet. Bei Berührung ist die Stelle empfindlich. Eigentlich alles Anzeichen dafür, dass der Abszess (wieder) da ist. Was mich wundert: es ist genau dort, wo sich nach der OP im Krankenhaus zunächst eine Verschlechterung eingestellt hatte, sodass die Ärzte kurz davor waren, wieder aufzuschneiden.
Ich weiß jetzt nicht so ganz, was ich tun soll. Eigentlich sind die Zeichen eindeutig, dass das was nicht ganz stimmt. Ich will aber nicht schon wieder über die Notaufnahme ins KH - ein richtiger "Notfall" ist es ja eigentlich auch nicht; Sprechstunde ist erst wieder morgen in einer Woche. Ich bin eh jede Woche mehrmals beim Doc, Gastro und HA wegen Kontrolle(n), da brauche ich nicht noch zusätzlich Termine beim Chirurgen, v.a. da jetzt meine Prüfungen an der Uni losgehen und ich eh schon kaum weiß, wie ich das hinkriegen soll, weil ich durch die vielen Krankenhaus- und Arztaufenthalte so viel verpasst habe...
Ich hab beschlossen, vorerst weiter abzuwarten. Vielleicht stellt sich wie nach der OP im KH ja doch spontan eine Besserung ein?
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(Marie von Ebner-Eschenbach)

Trüffel
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Re: Abszess am Stoma

Beitrag von Trüffel »

kurzes update:
"gut" und "schlecht" wechseln sich permanent ab, d.h. direkt an die Wundhöhle angrenzend zeigt sich für 2-4 Tage eine deutliche Induration mit Rötung, sehr schmerzempfindlich, es entleert sich eitriges Sekret (allerdings nur dann, wenn durch das Abziehen des Beutels ordentlich Druck auf die Stelle kommt; da könnte ich jedesmal heulend an die Decke gehen). Dann habe ich für 3-5 Tage wieder Ruhe. Und dann geht an derselben Stelle das Spielchen von vorne los. Ist zum Verrücktwerden. Immer wenn ich Arzttermin habe, ist natürlich die "Ruhephase". Ich komm mir dann so blöd vor, wenn ich dem Doc erzähle, dass ich noch zwei Tage zuvor heulend im Bett gelegen bin und mich mit Schmerzmittel abgefüllt habe. Inzwischen dokumentiere ich alles per Kamera.
Irgendwas scheint da nicht zu passen. Nach wie vor hoffe ich, dass es von alleine wieder besser wird. Ständig einen Eiterherd im Körper zu haben, zehrt so an den Kräften. Mittlerweile wünsche ich mir schon, die Ärzte schneiden das Ding einfach nochmal richtig auf und lassen die ganze Sabber ab.
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(Marie von Ebner-Eschenbach)

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