W. G. Sebald

Allgemeines, aber nix mit Krankheit ;-) und aufgegabeltes Informatives oder einfach nur mal was zu lachen. Bitte Urheberrechte beachten und im Zweifel nur verlinken. Danke.
Antworten
Verena13
ist öfter hier
Beiträge: 46
Registriert: Di 29. Apr 2014, 22:36

W. G. Sebald

Beitrag von Verena13 »

Hallöchen,

ich dachte mir grade, bei so vielen Mitgliedern könnte es ja einen geben, der mir "weiter helfen" kann. =) Ich habe nämlich nächsten Donnerstag eine mündliche Prüfung in Germanistik, die aus einem Teil Literaturwissenschaft und einem Teil Sprachwissenschaft besteht. Für den Literaturwissenschaftlichen Teil muss ich mich mit dem Autor W. G. Sebald beschäftigen. Falls dies ein Sebald "Experte" lesen sollte: War der echt so pessimistisch, dass er meint ein erlebtes Trauma (Thema: Holocaust) kann nie bewältigt werden, sondern hat als einzigen Ausweg den Tod? Er muss doch um Traumaarbeit der Psychotherapeuten und deren Erfolge gewusst haben?!

LG Verena =)

P. s. in Sprachwissenschaft solls um internetbasierte Kommunikation (=Chat) gehn. Total interessant =))
Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere.
Johann Wolfgang von Goethe

Verena13
ist öfter hier
Beiträge: 46
Registriert: Di 29. Apr 2014, 22:36

Re: W. G. Sebald

Beitrag von Verena13 »

oook, dann beantworte ich mal meine Frage selber =DD (falls jemand das irgendwann mal googelt und meine "doofe" Frage liest ^^, oder falls es jemanden so interssiert :D ). Also so ist der Sebald das gar nicht angegangen. Der wollte nicht das "Ende" also das Ergebnis feststellen (von wegen Tod als einzige Lösung), sondern der wollte nur das Leid der Opfer darstellen, rückblickend, da die Ereignisse in der Vergangenheit liegen. Also der hat "beobachtet", dass viele Opfer leiden und das sich viele daher das leben nehmen und wollte erklären, wie es dazu kommen könnte. Daher hat er das leid, der Traumatisierten in den Vordergrund gerückt.
So habe ich das zumindest verstanden...
Für jemanden, der Sebald nicht kennt, wird das jetzt kaum verständlich sein, tut mir leid =)

LG Verena
Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere.
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Mondkalb
könnte auch hier einziehen
Beiträge: 464
Registriert: Fr 21. Dez 2012, 20:32
Diagnose: CU

Re: W. G. Sebald

Beitrag von Mondkalb »

Hallo Verena,

ich habe mir die Mühe gemacht und Anfang Mai ein wenig über W.G. Sebald nachgelesen, deine Worte fand ich etwas befremdlich. Da der Holocaust für sich schon ein schweres Thema ist und dann die Verknüpfung zur Trauma Arbeit, das ist mit Worten nicht einfach darzustellen.

Dein neuer Beitrag wirkt nicht mehr befremdlich, sondern verständlich.

LG Mondkalb
“Wenn man nicht weiß, wo man hin will, kommt man meistens woanders raus!”

Unzema
neu hier
Beiträge: 4
Registriert: Di 3. Jun 2014, 13:56

Re: W. G. Sebald

Beitrag von Unzema »

Hallo,

Ja das finde ich auch so, jetzt wirkt er nicht mehr befremdlich.

Grüße

Verena13
ist öfter hier
Beiträge: 46
Registriert: Di 29. Apr 2014, 22:36

Re: W. G. Sebald

Beitrag von Verena13 »

=) danke, meine Prüfung dazu lief dann auch gut =)
Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere.
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Mondkalb
könnte auch hier einziehen
Beiträge: 464
Registriert: Fr 21. Dez 2012, 20:32
Diagnose: CU

Re: W. G. Sebald

Beitrag von Mondkalb »

Hallo Verena,

schön dass deine Prüfung zufrieden für Dich Verlaufen ist.

Herr von Goethe hat es sehr trefflich formuliert wie ich finde. ;)

LG Mondkalb

PS: Übrigens, doofe Fragen gibt es nicht!
“Wenn man nicht weiß, wo man hin will, kommt man meistens woanders raus!”

Antworten