Hallo.
Ich stelle mich mal vor, ich bin Choko u. es geht um meinen Sohn (14). J hat seit Anfang 2020 Durchfälle, allerdings ist er ja auch in einem Alter, wo er mir leider nicht wirklich mitgeteilt hat, was los ist. Durch Corona u. den damit bedingten LockDown ist die Verschlimmerung der Durchfälle seit Ostern nicht wirklich aufgefallen. Im Mai die erste Stuhluntersuchung auf Parasiten etc unauffällig, Anfang Juni BE u. Stuhluntersuchung bzgl des Calpotectin-Wertes. HB 8,0, Calpotectin 900, sofortige Einweisung ins Clemenshospital Münster, Magenspiegelung unauffällig, Darmspiegelung ergab eine Pancolitis ulcerosa mit Backwash-Ileitis. Einstellung mit Salofalk 3gr als Granulat u. Cortison (Prednisolon 40mg). Bei Verschlechterung bzw. Therapie-Resistenz erneute stationäre Aufnahme 14 Tage später, Beginn mit Infliximab und aufgrund der schlechten Leberwerte Ursofalk 500mg-0-750mg. Durch Infliximab klare Verschlechterung des Hautbildes. Leider nach 3 Infusionen weiterhin keine Besserung des Beschwerdebildes. Erneute Vorstellung in der Klinik, jetzt Umstellung auf Hulio Pen und ab morgen Azathioprin. Weil aber noch Infliximab im Blut ist, nimmt er noch 2xwöchentlich Cotrim u. 2xtgl. Itraconazol für 6 Wochen.
Herr im Himmel, hört es denn einfach nicht auf? Seit über einer Woche ist ihm auch noch extrem übel dazu, von bisher 16 Schultagen fehlt er jetzt schon 6 Tage...
Ich finde es furchtbar, dass dieses Kind, der 14 Jahre nix aber auch gar nix hatte, jetzt auf einmal sooo viele Medikamente nehmen muss und mit der CU und auch den Nebenwirkungen etc klarkommen muss. Wenn wenigstens mal irgendwas helfen würde, aber seit 12 Wochen sind wir in Behandlung und ich hab das Gefühl, ich stopf nur immer mehr und immer krassere Medikamente in ihn hinein. Aber helfen tut es nicht, wozu also dann diese ganzen Pillen...
Wie wird es weitergehen?
Sorry, ich hoffe es war nicht zu konfus
Lieben Gruß