Nachdem ich nun jahrelang schubfrei war und mich nach 20jähriger Einnahme hromoneller Verhütung (bei mir erst Pille, dann Nuva Ring) einige Nebenwirkungen der Verhütungsmethode nervten, habe ich beschlossen, im März die Hormone komplett abzusetzen (byw: Man weiss, dass es mehrere Monate bis 1 Jahr dauern kann, bis der Körper wieder auf eine normale Hormonlage umstellt. Zumindest soll es wohl 3-4 Monate dauern, der Zeitraum ist jedoch individuell.)
Nach einer ersten Verbesserung meiner Symptome, die ich auf die Hormone zurückführte (u.a. sehr starke, monatlich am selben Tag wiederkehrende Migräneanfälle, sowie starke Regelschmrrzen, die auf Endometriose hindeuteten), bin ich was das betrifft von heute auf morgen nach Absetzen der Hormone von diesem Symptomen spontan “geheilt” und sie kommen bislang nicht wieder (6 Monate jetzt ohne Hormone).
Allerdings hat das Absetzen wohl einen heftigen Schub ca 3-4 Monate danach bei mir ausgelöst. Erst dachte ich nicht daran, aber natürlich - in etwa so lange dauerte es, bis auch meine Libido zB wieder einsetzte und ich keine Stimmungsschwankungen mehr hatte durch die hormonelle Umstellung und mich wieder wohl fühlte.
Nachdem ich den Schub im Juni recht gut mit Cortison in den Griff bekam und bis Anfang August wieder auf 3,5mg unten war, habe ich nun plötzlich wieder einen Schub

Nun wollte ich tatsächlich speziell die Damen hier im Forum ansprechen (meine Herren - nichts für ungut, aber gerne in einem anderen Thread wieder

Hat eine von euch nach Absetzen der Langzeiteinnahme von Hormonen ähnliches erfahren? Wie war der Verlauf der Erkrankung bei euch? Ist es nach einem Jahr wieder besser geworden oder hat es sich nie mehr verbessert?
In Rheumaforen berichten Frauen nach Absetzen der Pille durchwegs von denselben Effekten (Absetzen der Pille führt bei ihnen zum Schub) und wohl auch, dass kein Arzt dies in Zusammenhang setzt. Selbiges lese ich auch in englischsprachigen Foren, auch hier meinen Frauen, dass die Ärzte keinen Zusammenhang sehen, jedoch schwören diese Frauen, dass er besteht und sie ihren Körper ja kennen.
Zudem habe ich tatsächlich ein paar wissenschaftliche Artikel/Studien gefunden, die zb das Einnehmen von Hormonen mit einem deutlich höheren Risiko an CU zu erkranken als Ergebnis hatten. Vor allem die Langzeiteinnahme ist es wohl, die das Risiko siginifikant erhöht - wobei dies ja bei mir schon der Fall ist und es mir nur darum geht, ob ein Absetzen der Hormone zu einer _dauerhaften_ Verschlimmerung führt, oder es lediglich ein Effekt der Unstellung ist und sich nach 1 Jahr alles beruhigt. Hierzu dürfte es aber tatsächlich noch zu wenig Forschung geben, oder kennt ihr entsprechende wissenschaftl Artikel aus renommierten Journals?
Aber ganz generell, wie sind eure Erfahrungen zum Thema Absetzen der Verhütung und CU, liebe Frauen

Danke euch und habt einen wundervollen Tag