Krankenkassenwechsel

Wohin zum Kuren? Wo wird mir geholfen? Was habe ich für Erfahrungen gemacht? Wo gibt es Ärzte, die für mich richtig sind?
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Starki
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Krankenkassenwechsel

Beitrag von Starki »

Hallo ihr Lieben,

ich bin momentan bei der AOK familienversichert und werde aber dieses Jahr 25 und muss mich somit selber versichern. Da ich mit der AOK leider nicht so super gute Erfahrungen gemacht habe vor allem was den Service betrifft, möchte ich zur TK wechseln. Mein Freund ist bei der TK und meinte er hatte nie Probleme und wenn, dann wurde das im handumdrehen gelöst. Jetzt ist mein Freund (Gott sei Dank) nicht chronisch krank. Da ich aber durch meine colitis viel mit der Krankenkasse und Ärtzen etc. zu tun habe, wäre es mir wichtig, dass das so reibungslos wie möglich abläuft. Genrell sollte sich bei meinem Wechsel nicht viel verändern, da beides gesetzliche Krankenversicherungen sind, denke ich.
Ich habe natürlich trotzdem die Sorge, dass ich mit der TK auf einmal Leistungen, die ich durch die AOK in Anspruch nehmen konnte, nicht mehr wahrnehmen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn. Meine Frage an euch ist: Habt ihr da Erfahrungen? Was würdet ihr raten? Macht es überhaupt groß einen Unterschied?

Schonmal vielen Dank für eure Antworten :)

Konrad
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von Konrad »

Hallo,

wenn Du pflichtversichert wirst nach der Familienversicherung, stehen Dir alle Leistungen zu, die im Katalog der jeweiligen GKV stehen.

LG Konrad
Timschal

LeonBlvck24
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von LeonBlvck24 »

Hallo Starki,

Ich habe mal eben geschaut und auf der Seite stand durchaus was von der Behandlung Chronischer Erkrankungen, dass sollte heißen dass du trotzdem deine Leistungen in Anspruch nehmen kannst/ solltest.

Aber was waren denn bisher deine Probleme mit der AOK? Ich bin auch bei der AOK (-PLUS, Thüringen u. Sachsen) und hatte bisher keine Probleme, weder mit Behandlungen noch Medikamenten.

LG Leon :D

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Suchender75
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von Suchender75 »

Hallo Starki,

Also wir sind als ganze Familie bei der TK. Und ich habe zusätzlich zu meinem Crohn noch 2 chronisch kranke Kinder. Und ich bin absolut zufrieden. Also ich kann nicht motzen. Telefon-Service immer gut. Alles wurde im großen und ganzen schnell bearbeitet. Ich will hier keind Werbung machen. Die TK ist sehr gut. Aber wie bei jeder Krankenkasse haste hier und da auch mal nicht alles so einfach.

MfG Suchender

Starki
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von Starki »

Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen :)

@ LeonBlvck24
Dadurch, dass ich bei der AOK Baden-Württemberg familienversichert bin, aber in Hessen studiere gab es bürokratische Probleme, bei denen mir keiner so recht helfen konnte. Ich wollte mich z.B. teilweise von den Zuzahlungen befreien lassen, da das als Student mit chronischer Krankheit, der nicht zu Hause wohnt möglich ist. Das ist bis jetzt ein Chaos, weil mein dann dieses Formular braucht und das weiß der Artzt dann schon wurde mir gesagt. Tja mein Arzt in Hessen hatte keine Ahnung wovon ich rede, also hab ich selber ein Schreiben angefertigt und das unterschreiben lassen. Das haben die natürlich nicht akzeptiert und pi pa po. Zudem waren die Mitarbeiter meistens unfreundlich zu mir oder sehr schwer zu erreichen.
Also scheint es auch ein bisschen davon abhängig davon zu sein, in welchem Bundesland man versichert ist. Eine Zeit lang war meine Mutter bei der AOK Rheinland-Pfalz/ Saarland und da waren die Mitarbeiter auch freundlicher :'D

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Thilo
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von Thilo »

Hallo Starki,

auch bei der TKK kannst du an unfreundliche Gesprächspartner geraten.

Unfreundliche Behandlung muss sich heutzutage niemand mehr bieten lassen. Selbst freundlich bleiben, den Namen des unfreundlichen Gesprächspartners notieren, eine kurze knackige schriftliche Beschwerde und du wirst sehen wie nett die künftig zu dir sind. :)

Gesetzliche Krankenkassen unterscheiden sich in ihren Leistungen kaum. Im allgemeinen ist die AOK aber eine gute Wahl.

Vielleicht hilft dir der Solidaritätsgedanke bei deiner Entscheidung? 25 Jahre lang hat "deine" AOK im Rahmen der Familienversicherung Leistungen für dich übernommen. Wenn du nun ans Geldverdienen kommst, kannst du mit eigenen Krankenkassenbeiträgen der Kasse ein wenig zurückgeben. Auch wenn bei uns chronisch Kranken die Ausgaben der KK für Medikamente, etc. pp. extrem hoch sind.

Zumindest nachdenkenswert. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung.

Gruß

Thilo

Konrad
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Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von Konrad »

Moin,

egal für welche GKV Du Dich entscheidest, solidarisch bist Du immer
Vermutlich wirst Du mit 25 Lenzen und Deinem Gehalt sowieso nicht an die Beitragsbemessungsgrenze für eine PKV rankommen, also steht diese Entscheidung nicht an. In heutigen Zeiten ist die Frage nach einer PKV auch noch vorsichtiger anzugehen, als noch vor 10-20 Jahren

Schau Dir die Kataloge der GKVs an, und nehme den, der Dir am Besten passt. Viel falsch machen kannst Du mit keinem Anbieter. Der Leistungskatalog unterscheidet sich nur in (fast bedeutungslosen) Einzelteilen

P.S.: Du musst auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du die AOK verlässt. Es gibt den Gesundheitsfonds und Risikostrukturausgleich.

// Zitat: Seit 1. Januar 2009 fließen alle Beitragseinnahmen der einzelnen Krankenkassen und der Bundeszuschuss aus Steuergeldern in den Gesundheitsfonds. Er wird verwaltet vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) Zitat Ende //

Quelle: https://www.gkv-spitzenverband.de/krank ... nd_rsa.jsp

LG Konrad
Timschal

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