Hallo zusammen,
zusätzlich zur Krankheit, die ja schon Belastung genug ist kommt für mich (vermutlich für den ein oder anderen auch) noch die Belastung dazu, dass nahe Angehörige (in dem Fall meine Mutter) permanent meinen besser wissen zu müssen was essensmäßig oder sportmäßig besser für einen ist. Mag sein, dass sie gute Ratschläge geben wollen, aber dieser immwiederkehrenden Disskusionen nerven und belasten mich extrem.
Trinke ich einen Kaffee .."Du weißt, dass Kaffe absolut schlecht für dich ist" ... esse ich mal einen Döner "Du weißt, dass der absolut nichts für deinen Bauch ist" ..trinke ich zur Feier ausnhamsweise ein Glas Sekt " du weißt, dass der Sekt nicht gut für deinen Bauch ist" ..es ist nicht so als achte ich null auf das was ich esse. Wieso können Leute nicht begreifen, dass es keine klare Richtline gibt was gut und was schlecht für den Bauch ist.
Beim Sport ist es genau dasselbe. "Kraftsport ist nichts für deinen Bauch"
Ich kann ihr das noch so oft sagen, aber sie will es einfach nicht verstehen...bei ihr gibt es nur schwarz oder weiß, keine Farben dazwischen.
Wie geht ihr mit so etwas um? Irgnedwelche Tips?
gglg Setsuko
Starre Meinung der Angehörigen ggü. Verhalten mit CED
- Setsuko
- Dauergast
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- Diagnose: MC seit 2006
- Wohnort: Rheinland-Pfalz
Starre Meinung der Angehörigen ggü. Verhalten mit CED
~~Holla the woodfairy~~
Re: Starre Meinung der Angehörigen ggü. Verhalten mit CED
Hallo Setsuko,
ich denke, es ist eine Frage Deines Selbstbewußtseins und des Auftretens.
Meines Erachtens hilft nur eine klare Ansage an Deine Mutter, was sie unterlassen soll.
Du wirst ihr doch auch nicht andauernd in ihr Leben reinreden. Das soll sie sich merken.
Und sie soll Dich achten als eigenständigen Menschen. Wie immer bedeutet dies, man darf auch seine eigenen Erfahrungen machen, gute und weniger gute.
Aber die Wertung kann immer nur derjenige selbst abgeben.
Hat Deine Mutter Probleme, Dich loszulassen? Will sie immer noch behüten? Da sollte sie sich vielleicht mal hinterfragen. Auch, was es heißt, wenn Kinder erwachsen werden oder bereits erwachsen sind.
Sie sollte doch auch wissen, Veränderungen kann man nur bei sich herbei führen. Sie finden immer nur im eigenen Kopf statt.
Da kann man sich mit Ratschlägen also gerne zurück halten.
Du bist doch alt genug.
Lebst Du noch zu Hause oder in enger Nachbarschaft?
So etwas kann schon problematisch sein.
LG Neptun
ich denke, es ist eine Frage Deines Selbstbewußtseins und des Auftretens.
Meines Erachtens hilft nur eine klare Ansage an Deine Mutter, was sie unterlassen soll.
Du wirst ihr doch auch nicht andauernd in ihr Leben reinreden. Das soll sie sich merken.
Und sie soll Dich achten als eigenständigen Menschen. Wie immer bedeutet dies, man darf auch seine eigenen Erfahrungen machen, gute und weniger gute.
Aber die Wertung kann immer nur derjenige selbst abgeben.
Hat Deine Mutter Probleme, Dich loszulassen? Will sie immer noch behüten? Da sollte sie sich vielleicht mal hinterfragen. Auch, was es heißt, wenn Kinder erwachsen werden oder bereits erwachsen sind.
Sie sollte doch auch wissen, Veränderungen kann man nur bei sich herbei führen. Sie finden immer nur im eigenen Kopf statt.
Da kann man sich mit Ratschlägen also gerne zurück halten.
Du bist doch alt genug.
Lebst Du noch zu Hause oder in enger Nachbarschaft?
So etwas kann schon problematisch sein.
LG Neptun
- Setsuko
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Re: Starre Meinung der Angehörigen ggü. Verhalten mit CED
Hallo Neptun,
ja genau das ist ihr Problem Hat Deine Mutter Probleme, Dich loszulassen? Will sie immer noch behüten?
Ich erzähle ihr kaum noch wie es mir und "meinem Bauch" geht, weil ich ganz genau weiß, dass es wieder in diesen Diskussionen endet.
Darüber beschwert sie sich dann aber natürlich auch noch, dass ich ihr diese Infos vorenthalte.
Sogar der Arzt hat ihr schon einmal während meinem Krankenhausaufenthalt gesagt, dass es kein richtig oder falsch gibt.
Ich wohne seit ca. 5 Jahren nun schon nicht mehr zu Hause, allerdings im selben (kleinen) Ort.
gglg Setsuko
ja genau das ist ihr Problem Hat Deine Mutter Probleme, Dich loszulassen? Will sie immer noch behüten?
Ich erzähle ihr kaum noch wie es mir und "meinem Bauch" geht, weil ich ganz genau weiß, dass es wieder in diesen Diskussionen endet.
Darüber beschwert sie sich dann aber natürlich auch noch, dass ich ihr diese Infos vorenthalte.
Sogar der Arzt hat ihr schon einmal während meinem Krankenhausaufenthalt gesagt, dass es kein richtig oder falsch gibt.
Ich wohne seit ca. 5 Jahren nun schon nicht mehr zu Hause, allerdings im selben (kleinen) Ort.
gglg Setsuko
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Re: Starre Meinung der Angehörigen ggü. Verhalten mit CED
Es wird nicht aufhören, wenn Du nicht anfängst, klare Grenzen zu setzen. Du bist erwachsen und selbständig. Es gibt keine Verpflichtung, Deine Mutter über jeden Pups zu informieren. Sie kann ihre Meinung sagen, wenn Du sie um Rat fragst. Möchte sie, dass Du freiwillig erzählst, wie es Dir geht, muss sie lernen, Dich als Erwachsene zu respektieren - und zwar auch, wenn Du Dich ihrer Ansicht nach "falsch" verhältst.
Ich denke, es ist an der Zeit, diesbezüglich klare Worte zu finden. Das geht freundlich und wertschätzend, aber eben unmissverständlich.
Das erfordert natürlich von Dir auch, Verantwortung für Deine Erkrankung zu tragen.
Ich denke, es ist an der Zeit, diesbezüglich klare Worte zu finden. Das geht freundlich und wertschätzend, aber eben unmissverständlich.
Das erfordert natürlich von Dir auch, Verantwortung für Deine Erkrankung zu tragen.