G-POEM

Über die sonstigen medizinischen Probleme.
Trüffel
könnte auch hier einziehen
Beiträge: 484
Registriert: Sa 3. Jun 2017, 18:52

Re: G-POEM

Beitrag von Trüffel »

Ein großes DANKESCHÖN für deine Antworten, Zitronenfalter! Darüber bin ich echt froh.
Zitroenenfalter hat geschrieben:
So 13. Sep 2020, 13:01
da ich insgesamt das Gefühl hatte, DIE wissen, was sie tun, hab ich mich drauf eingelassen
...genau das Gefühl hab ich bei meinen Ärzten momentan nicht. Deswegen steh ich der ganzen Sache so skeptisch gegenüber.

Wie ging es dir nach der G-POEM? Musstest du im Anschluss noch stationär bleiben und falls ja, wie lange? Wie ging es dir bzgl. der Ernährung? Konntest du danach gleich wieder problemlos essen? Hat man den Eingriff in Vollnarkose gemacht oder in einer Sedierung wie bei Spiegelungen?
Sorry für so viele Fragen, aber du bist grad die einzige Person, die ich diesbezüglich löchern kann.

Ich warte jetzt mal noch das nächste Arztgespräch ab. Wahrscheinlich läuft es auf eine Zweit-/Drittmeinung hinaus. Ich möchte nur dort was machen lassen, wo ich das Gefühl hab, dass ich gut aufgehoben bin und die Ärzte wissen, was sie tun.
Derzeit geht nichts anderes außer Fresubin. Das frustriert mich ziemlich. Ich kann das Zeug nicht mehr sehen und satt werde ich davon nicht. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, dass ich lieber wieder meine Magensonde und Kabiven i.v. nehme so wie im Frühjahr. Da war mir nicht schlecht und durch die kontinuierliche Nahrungszufuhr über die Vene hatte ich auch null Hunger mehr.
Naja, wie bei so vielen chronischen Sachen werd ich wohl weiter Geduld brauchen.

LG Trüffel
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Zitroenenfalter
ist öfter hier
Beiträge: 26
Registriert: Di 16. Dez 2014, 14:07

Re: G-POEM

Beitrag von Zitroenenfalter »

Hi Trüffel,
das Ganze wird in Vollnarkose gemacht, wobei man das sehr gut wegsteckt.
Der Unterschied zur Sedierung ist in dem Fall nicht so groß, außer dass man einen Profibewacher ganz für sich und eine Atemwegssicherung hat - was ich ziemlich gut fand :-)
Ich war insgesamt 3 Tage stationär. Essen hab ich sehr vorsichtig angefangen erst Suppe, dann Pudding, dann Weissbrot, jeden Tag bisschen "fester" - aber so nach 14 Tagen hab ich nahezu normal gegessen.
Für mich hatten zwei Dinge den Ausschlag gegeben:
zum einen war ich echt "durch mit allem", zum anderen hatte ich viel Vertrauen in das Team, die sich vorher ein eigenes Bild gemacht haben.
Aber es ist sehr individuell, wo man sich aufgehoben fühlt, schau einfach.
Liebe Grüße!

Zitroenenfalter
ist öfter hier
Beiträge: 26
Registriert: Di 16. Dez 2014, 14:07

Re: G-POEM

Beitrag von Zitroenenfalter »

...ups Frage eins nicht beantwortet:
Ich war danach flott fit, so 2-3 mal Schmerzmittel brauchte ich ganz am Anfang (bin da ehrlich gesagt aber auch ein sehr großes Weichei), die aber auch auf der Stelle "geliefert" wurden.

Trüffel
könnte auch hier einziehen
Beiträge: 484
Registriert: Sa 3. Jun 2017, 18:52

Re: G-POEM

Beitrag von Trüffel »

Danke für deinen Erfahrungsbericht, Zitronenfalter!
Da habe ich schonmal ein paar Anhaltspunkte; mal schauen, was der Doc im Gespräch sagen wird.
Momentan schwirrt mir einfach nur der Kopf und ich fühle mich wie kurz vor dem Zusammenklappen.
Hoffentlich findet sich bald eine Lösung, die v.a. dauerhaft Beschwerdefreiheit bringt.
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Trüffel
könnte auch hier einziehen
Beiträge: 484
Registriert: Sa 3. Jun 2017, 18:52

Re: G-POEM

Beitrag von Trüffel »

Hallo Zitronenfalter,

jetzt ist einiges an Zeit vergangen, viel passiert ist noch nicht, außer dass ich weiter mit Medikamenten abgefüllt werde, die absolut nichts bringen.
Bis zum Termin für die Zweitmeinung ist noch ein bisschen Zeit hin, aber ich konnte zumindest schon mal erste Einschätzungen anderer Fachärzte bzgl. G-POEM und Alternativen via Mail einholen und habe erfahren, dass eine G-POEM v.a. dann erfolgsversprechend sei, wenn vorherige Dilatationen geholfen haben. Man hat bei mir ja schon versucht, den Magenausgang zu dehnen, aber besser ist es dadurch nicht geworden.
Daher meine Frage: hat man eine Dilatation bei dir im Voraus vor der G-POEM probiert? Oder bist du vor der G-POEM nur mit Medikamenten in Behandlung gewesen? Oder gabs da noch irgendwelche andere Versuche??
Mein Gastro schlägt an Medikamenten gegen die Übelkeit u.a. Haloperidol vor. Das Medikament kenne ich als Neuroleptikum gegen Schizophrenie und Manie etc. Und das macht mir tierisch Angst... :shock:

LG Trüffel
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Antworten